Der Tango Argentino führt uns in einen inneren Raum der Achtsamkeit und Konzentration. Die "Meditation in Bewegung" geschieht dabei nicht alleine, sondern mitten in der nonverbalen Interaktion. Im Tango inszenieren sich unsere Kommunikations- und Beziehungsmuster in vielfältigen Aspekten. Wir erleben und reflektieren sie in Selbst- und Fremdwahrnehmung. Die Haltung der Achtsamkeit in Begegnungen wird uns zur Übung im Sinne einer erfahrungsbezogenen Spiritualität. Im Wechsel von Phasen des Schweigens im Sitzen und Sequenzen der Begegnung spannen wir den Bogen von außen nach innen und umgekehrt. So kann sich eine achtsame und gleichzeitig flexible, dynamische Haltung in unseren Leib und in unseren Alltag integrieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Anmeldungen ohne Partner sind ausdrücklich willkommen.
Mahlzeiten vegetarisch und im Schweigen.
Stress ist heute ein allgegenwärtiges Problem. Er entsteht oftmals in der Absicht, vieles erledigen und leisten zu wollen. Auf Dauer hat das aber einen hohen Preis. Chronische Erschöpfung im Körperlichen und Mentalen können unangenehme Folgen sein. Das Gespür für das, was wirklich wichtig ist, geht verloren. In diesem Kurs geht es darum, zu erfahren, wie Achtsamkeit helfen kann, mit Stress besser zurecht zu kommen und somit die eigene Lebensqualität und Lebensfreude zu erhöhen. Der Kurs bietet zahlreiche Hilfen, eigene Bedürfnisse genauer zu erkennen und zu respektieren, körperliche Symptome als hilfreiche Signale wahrzunehmen, mit körperlichen Schmerzen und mit schwierigen Gefühlen wie Wut und Angst konstruktiv umzugehen. MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) ist ein von Prof. Jon Kabat-Zinn entwickeltes und in seiner Wirksamkeit vielfach wissenschaftlich erprobtes Trainingsprogramm. Neben theoretischen Impulsen zum jeweiligen Thema gibt es zahlreiche Übungen, die gut in den Alltag integriert werden können. Dieser Kurs gibt Gelegenheit zur intensiven Auseinandersetzung mit den eigenen Gewohnheiten und Verhaltensmustern. Wichtig: Die Anmeldung zu diesem dreiteiligen MBSR-Kompaktkurs setzt die Bereitschaft zur Teilnahme an allen drei Teilen voraus! Er ist nur als Gesamteinheit mit allen drei Teilen buchbar:
Teil 1: 24.02.-26.02. (Fr-So): Kurs Nr. 23.111
Teil 2: 17.03.-19.03. (Fr-So): Kurs Nr. 23.118
Teil 3: 21.04.-23.04. (Fr-So): Kurs Nr. 23.128
Dieser Kurs möchte Sie dazu einladen, Verbindendes von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wahrzunehmen und richtet sich an alle, die der Sehnsucht nach Ganzheit nachspüren möchten. Der Weg, den wir beschreiten, ist für jede Lebensphase, jedes Lebensalter gleichermaßen erfahrbar, es bedarf keinerlei Vorkenntnisse bzw. Vorerfahrungen. Seine Ausrichtung liegt darin, den alltäglichen Weg als den wahren Weg zu erkennen. Unter Einbeziehung auch von Elementen aus der Psychosynthese geschieht dies durch die Entwicklung der Fähigkeit, in Achtsamkeit und Bewusstheit den jeweiligen Augenblick zu leben, eins zu werden/zu sein in der jeweiligen Handlung. Die Spuren, denen wir dabei folgen wollen, gehen auf ursprüngliche Quellen des Zen zurück und stehen in engem Dialog mit christlicher Mystik. Es ist eine Bewusstseinsreise in die Weite, aber zu nahen Schätzen. Dafür kommen uns insbesondere die "Zehn Ochsenbilder" des Zen zugute, denen von innen her anhaftet, sich vom "Göttlichen" berühren zu lassen. Elemente des Kurses sind: Wort-Klang-Kompositionen; verschiedene Formen der Meditation; spirituelle Einkehrzeiten; Übungen zur Wohl- und Entspannung von Körper und Geist; Atemübungen; Selbstreflexions- und Austauschzeiten. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, warme Socken, Schreibutensilien.
Gleicher Kurs: 24.141.
Die Beziehung zu mir selbst ist die längste und wichtigste Beziehung im Leben. Und von der Qualität dieser Beziehung hängt wesentlich ab, wie ich das Leben erfahre und gestalte. Jenseits von Egoismus oder Selbstverliebtheit bildet Selbstliebe die Basis für ein erfülltes Leben und gleichzeitig ist sie eine immer wiederkehrende Herausforderung auf unserem (spirituellen) Entwicklungsweg. Was jedoch ist die Quelle dieser unerschöpflichen Liebes- und Lebenskraft? Und welche Rolle spielt Selbstliebe auf dem spirituellen Weg? Das Seminar bietet einen Rahmen, um mit Hilfe von Impulsen, Sitzen in Stille, Austausch sowie spirituell-systemischer Verkörperungsarbeit die Haltung und Praxis der Selbstliebe zu stärken. Vorkenntnisse sind keine erforderlich, eine Einführung in das Sitzen findet bei Bedarf statt.
Gleiche Kurse: 24.101.
Die Weisheit der Hände und der kreative Ausdruck bringen unmittelbar und deutlich Seele ans Licht. Mit dem Entstandenen kann dann das innere und äußere Gespräch der Suche und des Findens weitergehen. Elemente der Tage sind: Gestalterische Arbeit und Kontemplation (Malen, Zeichnen, Schreiben, Modellieren, Collagieren, Applizieren u.a.), das tägliche Einzelgespräch, Stille und Schweigen.
Gleiche Kurse: 24.120; 24.149; 24.160.
Dieser Kurs ist besonders für Menschen gedacht, die durch die Körperspürübungen aus der Feldenkrais-Methode die Kontemplation intensivieren wollen. Wir werden am Beginn des Kurses in vier Feldenkraiseinheiten unsere Körperwahrnehmung schulen. Im Laufe der Tage werden dann die Feldenkraisübungen zugunsten der Kontemplation zurückgenommen. Eine Einführung in die Kontemplation wird vorausgesetzt. Schweigekurs, Sitzen in der Stille (4-6 Std. über den Tag verteilt), Feldenkraisübungen (3,5-1,5 Std. über den Tag verteilt), Vorträge, meditatives Gehen, Einzelgespräche.
Gleiche Kurse: 24.105; 24.156.
Wohin Lebenswege mit der von uns getroffenen Wahl führen, können wir nicht wissen. Von ihnen haben wir eigene Vorstellungen, was aber tatsächlich auf uns zukommt, liegt außerhalb unseres menschlichen Ermessens. Wenn wir uns mit wachen Sinnen auf den Alltagsweg begeben, können wir nur staunen, was an uns geschehen kann, wenn wir das Leben an uns heranlassen und uns vor ihm nicht verschließen. "Der Mensch wird des Weges geführt, den er wählt". Dieses Wort aus der jüdischen Weisheit spricht den Menschen Wegbegleitung zu, wenn es darum geht, immer wieder Entscheidungen zu treffen, treffen zu müssen. Die Einzelexerzitien sind mit dem "Geführten Zeichnen" (GZ) kombiniert. Es handelt sich um eine Weise, die dem inneren Bewegungsimpuls folgend auf dem Papier absichtslos Zeichnungen entstehen lässt und eine innere Qualität äußerlich sichtbar machen will (nach Maria Hippius Gräfin Dürckheim). Exerzitienelemente: GZ mit Impulsen aus der Heiligen Schrift, tägliches Begleitgespräch, Eucharistiefeier in der Kleingruppe wie auch Teilnahme an der klösterlichen Liturgie möglich.
Wer den Weg der Kontemplation geht, braucht immer wieder Zeiten intensiver Übung und regelmäßiger Begleitung. Zu beidem will dieser Fortführungskurs einladen. Dieser Schweigekurs setzt eine Einführung in die Kontemplation oder in das Jesusgebet voraus. Im achtsamen Verweilen in unserer inneren Gebetsübung wollen wir uns ausrichten auf die Gegenwart Gottes. Kurselemente: ca. 6,5 Std. Sitzen in der Stille über den Tag verteilt, meditatives Gehen, Vorträge, Einzelgespräche, Körperspürübungen. Bitte bequeme Kleidung mitbringen.
Gleiche Kurse: 24.111; 24.119; 24.121; 24.150; 24.161; 24.169.
Für die Vertiefung des kontemplativen Betens sind regelmäßige Auszeiten hilfreich, um im Abstand vom Alltag den zu suchen, "den meine Seele liebt" (Hld. 3,1). Der Kontemplationstag ist eine Schule der Wahrnehmung und eine Zeit intensiver Ausrichtung auf Gott, indem wir uns aufmerksam dem zuwenden, der uns auf dem Grund unserer Seele begegnen möchte. Kurselemente: durchgehendes Schweigen, 8 x 25 Minuten kontemplatives Gebet, Wahrnehmungsübung in der Natur, Möglichkeit zum Einzelgespräch. Die Teilnahme am Kontemplationstag setzt eine Einführung in das Jesusgebet oder in die Kontemplation voraus.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und warme Socken mit.
Dieser Kurs ist besonders für Menschen gedacht, die bereits eine Einführung in die Kontemplation (oder das Jesusgebet) besucht haben und nun am Beginn des weiteren Weges stehen. Durch achtsame Bewegungen aus der Feldenkrais-Methode wollen wir ca. 3,5 Std. am Tag verstärkt unsere Wahrnehmung schulen und damit das kontemplative Üben unterstützen. Für diesen Schweigekurs ist eine Einführung in die Kontemplation oder das Jesusgebet Voraussetzung. Kurselemente: 4,5 Std. Sitzen in der Stille über den Tag verteilt, 3,5 Std. Feldenkrais-Übungen, Vorträge, meditatives Gehen, Einzelgespräche. Bitte warme und bequeme Kleidung mitbringen.
Gleiche Kurse: 24.102; 24.146; 24.154; 24.165.
Kontemplation ist eine christliche Form der Meditation. Sie steht in der Tradition des frühen Mönchtums und der abendländischen Mystik. Das kontemplative Beten will den Menschen über mehrere Übungsschritte zu einem achtsamen und absichtslosen Verweilen in der Gegenwart Gottes führen. Dabei spielt das Üben mit dem Atem und einem Gebetswort eine wichtige Rolle. Während eines solchen Kurses wird die äußere Sitzhaltung erklärt sowie schrittweise in die innere Übung eingeführt. Durch Körperspürübungen auf dem Boden und Gespräche in der Gruppe soll die Einübung in diese Meditationsform unterstützt werden. Damit der Einzelne mehr bei sich und in der Wahrnehmung bleiben kann, findet der Kurs im Schweigen statt. Wer sich für einen solchen Kurs anmeldet, sollte psychisch gesund sein. Es wird vorausgesetzt, dass Sie sich auf das Schweigen und die Übungen einlassen. Bitte bequeme, warme Kleidung mitbringen. Kurselemente: ca. 4 Std. Sitzen in der Stille über den Tag verteilt, meditatives Gehen, Körperspürübungen, Vortrag, Erfahrungsaustausch in der Gruppe, Möglichkeit zum Einzelgespräch. Vegetarische Kost.
Gleiche Kurse: 24.104; 24.108; 24.115; 24.124; 24.144; 24.159; 24.168.
Drei Tage und Drei Nächte - nur für Dich in der Natur, mit minimaler Ausrüstung, ohne Ablenkung, fastend ohne Essen, lediglich mit Wasser. Drei Tage und drei Nächte - nur für Dich an einem Ort, die Erde unter und der Himmel über Dir. Drei Tage und drei Nächte - für Leib, Seele und Geist. - Diese Natur- und Selbsterfahrung bildet neben der Vorbereitungszeit und der Nachbereitung des Erfahrenen den Kern der insgesamt neuntägigen Solo Zeit / Waldexerzitien, die wir im Steigerwald verbringen in der Tradition von biblischen Propheten, Eremiten und anderen Männern und Frauen. Sie zogen sich in die Wildnis zurück, um sich mit den Kräften der Schöpfung und ihrem Schöpfer zu verbinden. Sie gingen auf Visionssuche (Vision Quest), ein uraltes, in vielen Kulturen und Religionen praktiziertes Ritual im Dialog mit der Schöpfung. Die Begegnung mit den Elementen, die Reduzierung auf das Lebensnotwendige, individuelle Impulse und Rituale und vieles mehr können den Blick für anstehende Themen, Fragen, Entscheidungen und die eigene Berufung öffnen und erweitern.
Vorbereitungstag: Nütschau: Samstag, 10.02.2024, 10:30 bis 16:00 Uhr; Münsterschwarzach: Sonntag, 18.02.2024, 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Die Teilnahme an einem der beiden Vorbereitungstage ist bindend.
Sich selbst in eigenen Bildern entdecken: beispielsweise in Klöstern, Landschaften und an außergewöhnlichen Orten. Eingeladen ist, wer an Fragen seines Lebens und Glaubens über Fotografie arbeiten und sich neue Perspektiven und Blickwinkel erschließen möchte. Kein Fotokurs, um digitale Bilder zu optimieren, sondern sich Unschärfen, Verzerrungen, Sättigungen und Kontrasten, den Farbtönen des eigenen Lebens zu stellen. Kurselemente:
- Persönlich Wesentliches in den Blick nehmen; mit sich selbst in Berührung kommen; entdecken, was provoziert, ermutigt, herausfordert, in Frage stellt, tröstet, einfach gut tut …
- Exkursionen in der Region mit Zeit zum Schauen und Fotografieren
- Zeiten der Stille
- Austausch in der Runde und Möglichkeit zu Einzelgesprächen
- Zeit zur Teilnahme an einzelnen Gebetszeiten im Kloster
Mitzubringen sind: Digitalkamera oder Smartphone, zum Gerät passende Verbindungskabel, ggf. Stativ, USB-Stick und das, von dem Sie meinen, es individuell zum Fotografieren zu benötigen.
"Wenn dein Herz wandert oder leidet, bring es behutsam an seinen Platz zurück und versetze es sanft in die Gegenwart deines Herrn." (Hl. Franz von Sales) - Das Jesusgebet, auch Herzensgebet genannt, ist eine Weise des stillen Gebetes, deren Ursprung bis in das frühe Mönchtum zurückreicht. Es ist inneres, liebevolles Beten des Namens Jesu, verbunden mit dem Rhythmus des Atems und einer ruhigen Sitzhaltung. Diese Gebetsweise soll vorbereiten, die wandernden Gedanken zu lassen und in der Erfahrung der Gegenwart Gottes zu verweilen, die reines Geschenk ist. Der Kurs führt Schritt für Schritt in die Sitzhaltung wie in die innere Übung ein. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Jesusgebet wird an diesem Wochenende in einer Weise eingeübt, dass es im Alltag weitergeführt werden kann. Kurselemente: durchgehendes Schweigen, ca. 4 Std. Sitzen in der Stille über den Tag verteilt, Anleitung, Vorträge zum tieferen Verständnis des Übungsweges, Körperübungen, Erfahrungsaustausch in der Gruppe, Möglichkeit zum Einzelgespräch. Wer sich für den Kurs anmeldet, sollte psychisch gesund und ernsthaft entschlossen sein, sich auf ganztägiges Schweigen einzulassen.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und warme Socken mit.
Andersgläubige, Nichtkirchliche und Suchende
Hineingehen in die Stille. Einen Blick von oben auf das eigene Leben werfen, sich neu orientieren, tiefer fragen. Ziele suchen, Sehnsüchte wagen, präsent werden, innere Freiheit und Gelassenheit finden, vielleicht auch neuen Mut, Vertrauen, Hoffnung, Verwandlung. Eine Auszeit vom Alltag und doch mitten im (eigenen) Leben. Mit klassischen Formen und Ritualen, die sich über Jahrhunderte in sog. Exerzitien (= geistliche Übungen) bewährt haben, die zum Anhalten einladen und Halt geben, die Menschen berühren und da sein lassen, ganz gleich, was sie glauben und nicht glauben. Durchgängiges Schweigen, Meditation, mehrstimmiges Singen, Körperarbeit, Auseinandersetzung mit biblischen Texten. Möglichkeit zur Teilnahme an den gesungenen Gebetszeiten der Mönche in der Klosterkirche, persönliche Begleitung in täglichen Einzelgesprächen. Die Bereitschaft, sich auf einen inneren Prozess, die Gruppe, das Schweigen und auf geistliche Inhalte einzulassen, wird vorausgesetzt.
Die Abtei Münsterschwarzach am nahegelegenen Main ist ein prädestinierter Ort, sich mit den Flussgeschichten der Hl. Schrift zu befassen. Flüsse sind Heilorte, Sehnsuchtsorte, aber auch Kampfstätten, immer wieder konfrontieren sie uns mit der Ambivalenz zwischen Grenze und Verbindung. Und manch einer ringt am Fluss um sein Leben, bis ihm nach den Finsternissen die Sonne aufgeht. An den biblischen Flüssen werden die Grundfragen menschlicher Existenz verhandelt und in Kunst und Literatur setzen sich immer wieder neu diese Fragen fort, oftmals erhellend und manchmal verstörend, herausfordernd und weiterführend. Sich in die Tiefe ausgewählter Flussgeschichten in der Hl. Schrift und in der monastischen Literatur hineinzubegeben, um letztlich selbst wieder in Fluss zu kommen, das ist Ausrichtung dieser Tage. In diese Exerzitientage fällt das "Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel". Ein grenzüberschreitendes Fest. Wir dürfen unsere Hoffnung feiern, endgültig bei Ihm, der "Quelle des Lebens" anzukommen. Benediktinische Exerzitien sind auch darauf ausgerichtet, geistliche Praktiken einzuüben, die uns auf dem konkreten Lebensweg weiterhelfen.
Der Rhythmus des benediktinischen Tageslaufes, biblische Impulse zu Flusserfahrungen, Vertiefung in Schriften aus der monastischen Tradition, Schweigen und Beten, das Angebot zu Kurzgesprächen strukturieren diese Exerzitientage.
Dieser Kurs möchte Sie dazu einladen, Verbindendes von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wahrzunehmen und richtet sich an alle, die der Sehnsucht nach Ganzheit nachspüren möchten. Der Weg, den wir beschreiten, ist für jede Lebensphase, jedes Lebensalter gleichermaßen erfahrbar, es bedarf keinerlei Vorkenntnisse bzw. Vorerfahrungen. Seine Ausrichtung liegt darin, den alltäglichen Weg als den wahren Weg zu erkennen. Unter Einbeziehung auch von Elementen aus der Psychosynthese geschieht dies durch die Entwicklung der Fähigkeit, in Achtsamkeit und Bewusstheit den jeweiligen Augenblick zu leben, eins zu werden/zu sein in der jeweiligen Handlung. Die Spuren, denen wir dabei folgen wollen, gehen auf ursprüngliche Quellen des Zen zurück und stehen in engem Dialog mit christlicher Mystik. Es ist eine Bewusstseinsreise in die Weite, aber zu nahen Schätzen. Dafür kommen uns insbesondere die "Zehn Ochsenbilder" des Zen zugute, denen von innen her anhaftet, sich vom "Göttlichen" berühren zu lassen. Elemente des Kurses sind: Wort-Klang-Kompositionen; verschiedene Formen der Meditation; spirituelle Einkehrzeiten; Übungen zur Wohl- und Entspannung von Körper und Geist; Atemübungen; Selbstreflexions- und Austauschzeiten. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, warme Socken, Schreibutensilien.
Gleicher Kurs: 24.127.
wollen helfen, tiefer zu sich selbst und zu Gott zu finden. Ihre Elemente sind durchgängiges Stillschweigen, Gebets- und Reflexionszeiten und Begleitgespräch. Die Teilnahme am Beten der Mönche ist förderlich. Texte aus Eckharts deutschen Predigten begleiten den Weg. Eckhart (1260-1328) spielte für seine Zeit eine ähnliche Rolle wie P. Anselm Grün OSB heute. Achtsam für die innere Welt, sorgsam im Umgang mit Gefühlen, in intensivem Gespräch mit Frauen über ihre spirituelle Erfahrung. Eckharts Spiritualität ist geprägt von einer Frauenbewegung, den Beginen, von ihrer weiblichen Art zu empfinden und zu sprechen. Hinschauen - und dabei nicht stehen bleiben, sondern mich selbst immer wieder loslassen. Am schwierigsten ist das mit meinem Selbstbild. Alles kommt darauf an, zu spüren, wo und wie Gott gerade mich, gerade jetzt ergreifen will, und mich ihm zu überlassen. Ein Kontrollverlust, nicht leicht auszuhalten. Er lässt mich eins werden mit der göttlichen Kraft, die durch mich wirken will.
Erfahrungen mache ich am besten im "Fahren", im Unterwegssein. Das gilt auch für den Glauben. Die Glaubensgeschichten in der Bibel sind meist Weggeschichten. Die ersten Christen wurden auch "Leute des Weges" genannt. Das Letzte und Eigentliche kommt uns entgegen, wenn wir gehen. In diesen Tagen sind wir in leibhafter Meditation unterwegs zu verschiedenen Zielen in der Umgebung von Münsterschwarzach. Elemente sind Impulse, Schweigen, Austausch in der Gruppe und Feier des Gottesdienstes.
Voraussetzungen für die Teilnahme sind die körperliche Fähigkeit und die Lust zu wandern (ca. 15 bis 20 km pro Tag). Entsprechende Kleidung und Schuhe sowie ein kleiner Rucksack (für das Lunchpaket) sind mitzubringen.
Kontemplation ist eine christliche Form der Meditation. Sie steht in der Tradition des frühen Mönchtums und der abendländischen Mystik. Das kontemplative Beten will den Menschen über mehrere Übungsschritte zu einem achtsamen und absichtslosen Verweilen in der Gegenwart Gottes führen. Dabei spielt das Üben mit dem Atem und einem Gebetswort eine wichtige Rolle. Während eines solchen Kurses wird die äußere Sitzhaltung erklärt sowie schrittweise in die innere Übung eingeführt. Durch Körperspürübungen auf dem Boden und Gespräche in der Gruppe soll die Einübung in diese Meditationsform unterstützt werden. Damit der Einzelne mehr bei sich und in der Wahrnehmung bleiben kann, findet der Kurs im Schweigen statt. Wer sich für einen solchen Kurs anmeldet, sollte psychisch gesund sein. Es wird vorausgesetzt, dass Sie sich auf das Schweigen und die Übungen einlassen. Bitte bequeme, warme Kleidung mitbringen. Kurselemente: ca. 4 Std. Sitzen in der Stille über den Tag verteilt, meditatives Gehen, Körperspürübungen, Vortrag, Erfahrungsaustausch in der Gruppe, Möglichkeit zum Einzelgespräch. Vegetarische Kost.
Gleiche Kurse: 24.104; 24.108; 24.115; 24.124; 24.135; 24.159; 24.168.